SMELTZ PRESSE


Die Songs sprühen nur so vor Spielfreude und machen Spaß. Ein Album zum Zuhören und Abrocken. Man merkt mit jeder Zeile und jeder Note, dass hier erfahrene Musiker am Werk sind , die sich und der Welt da draußen nichts mehr beweisen müssen. Meine Anspieltipps sind „Nemisis“ mit seiner schönen Melodie und das rockende „Weit offen“. Das ist mir 8/10 Bängs wert

MB, rockmagazine.net | November 2018

Resultat ist ein ausnehmend gutes Album, das ganz nebenbei eine interessante Facette des in der Szene nicht ganz unbekannten Smeltz-Frontmannes offenbart. Absolut empfehlenswert!

Christoph Kutzer, Sonic Seducer 12-2018

Wiener Schmäh rockt! Smeltz, das ist quasi ein Synonym für zeit-gemaßen Mundart-Rock der berauscht, fetzt und mit beißendem Humor zum Schmunzeln und Nachdenken gleichermaßen anregt. Sie offenbaren Dir abseits von Klischees die Wiener Seele, die vor schwarzem Humor nur so trieft. Dieser steht nicht nur auf der Tagesordnung, sondern jeder Song ist durchdrungen von Selbsttronie. Satire und Gesellschaftskritik.
Das alles nonchalant dargebracht von der tiefen, sexy Stimme des Kammersängers in feinstem Wiener Dialekt. Charmant philosophiert,
plaudert und schimpft er leidenschaftlich in allen ihm verfügbaren Ton
und Gesangslagen, musikalisch untermalt von harten Gitarren,
dröhnendem Bass und treibendem Schlagzeug. Herrlich bitterböse zeigt
sichSchöne neue Welt“ und „Gute alte Zeit“, um nur zwei Höhepunkte zu nennen. Smeltz vermischen virtuos die Tradition des Wienerlieds mit modernen Elementen und brechen eine Lanze für den Mundart-Rock’n‘ Roll. Vergleichbar mit ..? Ja, mit gar nichts! Die ehrlichen, tiefen Wurzeln sind lediglich verankert mit dem Bewusstsein um den Molochs des Seins. Aber so schwarz ist unsere Existenz dann doch nicht. Oder? Für die Welt jedenfalls gilt: Schön ist anders. Smeltz ist anders!

Claudia Zinn-Zinnenburg, Orkus 12-2018

… Genre: Alternative Rock Vienna Style… Der Begriff, was nun Metal sei oder nicht, mag verschwimmen. Aber mit Alternative Rock und Grunge der kernigen 1990er Sorte nähert man sich dem Sound von SMELTZ besser. Die Musiker haben jahrelang Erfahrung in anderen Projekten wie Die Kammer oder Skullboogey gesammelt, grenzen sich selbstbewusst vom konservativen, in ihren Ohren latent rechtslastigen Deutschrock ab. Nicht nur in Strange betten sie, ganz Falco-like, englische Begriffe in die Mundart ein. „Der Wiener an sichparliert gerne in fremden Zungen“, weiß Frontmann Kammersänger. Man muss sich dieses Album erschließen, nicht nur sprachlich – aber wer sich darauf einlässt entdeckt in den 14 aufgebretzelten alten Songs viel Spielwitz, auch musikalisch.

11 (von 15) PunkteBTJ, Legacy ‚118, Jan 2019

Smeltz. Schön ist anders: Wohltat in einer allzu sauberen Welt. Die Herren präsentieren sich shabby und slick, bringen dreckige Gitarren und ordentlich Attitüde mit. Sozialkritische Stehsätze beim Smalltalk am Würstelstand mit Verve und Bock machen Laune. Da trifft sich der Geist des smarten Punk mit den Ausläufern des modernen Rock der Nuller. Und darüber treibt die Stimme heimischer Zunge, wie man es sich von arrivierten Größen nur so wünschen wieder würde. Groß.

Shorty’s Cut, Hallo Tulln