Heißes Pflaster:
SMELTZ, so lautete die erste urkundliche Erwähnung der Schmelz im Wiener 15. Gemeindebezirk. Einst K.u.K. Paradeplatz, dann Naherholungsgebiet, Tummelplatz für dunkle Gestalten und berüchtigte Straßenbanden. Eine Oase in einem traditionellen, linksliberalen Arbeiterbezirk und hervorragender Bandname.
Söhne des Metalls:
Handwerk mit Leidenschaft, bei dem ein Zahnrad ins andere greift. Hitze. Schweiß. Lärm. Funkenflug. Hart arbeitende Männer. Hämmer schlagen auf Ambosse. Dazwischen tanzt eine bizarre Gestalt mit Melone einen surrealen Walzer, rezitiert dabei schaurig schöne und ekelhafte Gschichten. Sie denkt, grantelt, schimpft, philosophiert und brüllt in der ihr in die Wiege gelegten Sprache, dem Wienerischen.
Schubladen aus den Wiener Werkstätten:
Hirn mit Ei: Eine Mischung aus Qualtinger und g’walti(n)ger Musik. Abgetragene Anzüge, Patina. Männer mit Vintage Verstärkern und Gitarren mit starken Gebrauchsspuren. Nicht nur die Hardware. Würstelstandphilosophie am mitternächtlichen Gürtel mit einem Soundtrack irgendwo zwischen Audioslave und St. Vitus…